Shanghai Krauts FC

Usually the closing tournaments promise a lot of fun, but a look at the seeding for this years one suggests: Irgend etwas ist doch hier nicht in Ordnung! Games to be played against Lions, Oranje, Azzurri and Shooters (actually against the upper half of the league) could only mean: Warm anziehen, Jungs! But everyone who knows the Krauts, will expect unchanged enthusiasm, team spirit and motivation. So then, around 20 players on hand seemed to be a good basis. Only problem for the coach - today featured again by the president – how to realise consistency on competitive level.

After all it did not work out as expected: games against Lions and Shooters went down the …. And so the hope for qualification to semi-final. Only chance left against Oranje, where we actually marked the only goal of the entire Saturday - by Bobby. Well done Burschi! Since Oranje equalised not long afterwards, this was also the only point. In the last match Azzurri played very well or at least much better than us and their victory even meant semi-final.

The results in short...

Shanghai Krauts vs. Lions: 0-2
Shooters vs. Shanghai Krauts: 1-0
Oranje vs. Shanghai Krauts: 1-1
Azzurri vs. Shanghai Krauts: 1-0

For us it was a weak performance, not showing the overall good appearance during the season. Finishing the tournament as last (4th sounds better... I know) is indeed embarrassing but also showed clearly what to work out in the coming season.

Have a nice summer and looking forward to the next season.
Your “nach vorne schauender” Daniel

Knapp ein Monat ist ins Land gegangen seit der letzten „athletischen Gruppengymnastik“ oder Fußball, wie man gemeinhin zu sagen pflegt. Es wurde wieder Zeit, wenn diese Woche auch zum letzten Ligaspiel. „Shanghai ruft nach dem gepflegten Spiel mit dem Leder“ – und der wird, wie mittlerweile auch die neue Regierung in Beijing weiß, nur von den Krauts präsentiert. Um sich am besten auf das Spiel vorzubereiten, wurde noch mal schnell trainiert. Kommentar von einem Neuzugang: „Sieht ja gar nicht nach Training aus“. Antwort vom Team Manager: „Passt dir was nicht??“. Erwähnenswerter Rekord: 32 Leute beim Training, logische Folge 4 Mannschaften. „Leute schickt das Arbeitsamt......“ Zeit auch für den Fahrer, den „werkstattgepflegten“ Bus wieder flott zu machen. Was er und viele noch nicht wissen, seine letzten Arbeitstage laufen an. So ist es halt beim Fußball: wenn der Erfolg ausbleibt, muß der Schwächste gehen, und da der Trainer eh kaum da ist, muß der Fahrer dran glauben. Das Wetter lud zu einem gemütlichen Samstagspiel ein. Ähnlich viel weiblicher Anhang fand sich ein. Gerri und Michael B. aus M. in D. schickten sogar ihre privaten Spielberichterstatter vorbei. Auf der „Tageskarte“ heute: die Shooters, das klingt so ähnlich, wenn eine bekannte Unterbuchsenmarke seinen Namen ins Englisch übersetzen lässt. Kann dieses Spiel noch etwas bewegen? Für uns sicher nicht! Aber: wir können den Shooters noch die Saison versauen. Indem wir 16:0 gewinnen und Lions, United mit 17:0 abfrühstückt. Noch Fragen? Also grad ma rein ins Spiel. Hektische Anfangsminuten der Krauts ... (ich weiß, so fang ich jedes Mal an. Als ob es an mir liegt). Vielleicht lag es ja an der zum 18. mal komplett neuen Aufstellung in dieser Saison. Vielleicht auch daran, dass ich nicht von Beginn an gespielt habe (stell ich jetzt mal so in Raum rein). Bis zum Torwart lief alles rund, dann schon die ersten Abspielfehler. Helmut heute wieder mit solider Partie in der Abwehr, und das ist gut so wenn man bedenkt das für die nächste Saison die meisten Fragezeichen in der Abwehr bestehen. Ja gerade der Torwart hat uns wohl bis in die Tiefe der 1. HZ vor schlimmerem bewahrt. Immer wieder halsbrecherische Aktionen, artistische Paraden und so weiter ... 43. Min. dann doch noch der Gegentreffer. 1:0 für Shooters, praktisch jetzt schon Meister, denn nach einem 17:1 Sieg für uns sah es heute nicht aus (selbst wenn ich bis zur letzten Minute daran geglaubt habe). Sprung in die 2. HZ und wieder zum Anstoß, der meistens dann ausgeführt wird wenn ein Tor fällt. Dies ist in der 48. min auch passiert, wieder gegen uns. Der Sturm – sympthomatisch gegen Shooters – eher abgemeldet. Auch nach meiner Einwechslung hat sich daran nicht viel geändert, mit 100%-igen Torchancen hatte ich auch kaum gerechnet. 70. min. das 3:0. Fast schien es, als hielten wir den Ball nur am Rollen um ab und zu Anstöße zu üben. Ich machs auch kurz. 80. min 4:0, Scheiße! Kommentar von Jürgen: „So hoch haben wir noch nie verloren.“ 1. Falsch, denn 1:5 gegen Lions im Oktober 2002 in der Hinrunde und 2. Es waren noch 10 min. zu spielen. Irgendwie hatte am letzten Spieltag wohl keiner mehr richtig Bock. Verstehe ich eigentlich nicht, nach der Trainingsbeteiligung am letzten Donnerstag müsste doch jeder wissen, wie eng es um Stammplätze steht. Carsten hat dies wohl am ehesten gemerkt und etwas für die „Resultatskosmetik“ getan. 1:4, sehr schön verwandelt. Wenn Jacky absichtlich abgespielt hätte und der Ball nicht aus Versehen bei Carsten gelandet wäre, könnte man sogar von einer herrlichen Kombination sprechen. Abpfiff, das wars. Nächste Woche endgültige Chance, etwas zu reissen. Denn dann kommt das Abschlussturnier. Als Schuldige für die 4 Gegentore stehen heute zur Auswahl: Jacky oder Steffan T. Warum, kleine Knobelfrage. Als Preis gibt es das neue Krauts-Trikot 2003/2004 in der Größe XS zu gewinnen, eins wurde schon für Carsten reserviert. Nach dem Spiel hieß es: Ab zu Jacky und Kneipe zerlegen! Als Belohnung für die doch nicht so schlechte Saison, gab es den FIFA-Raum, als Strafe für die heutige Niederlage, wackelnde Stühle. Herzlichen Dank an Jacky für die Einladung. Euer „auch für die nächste Saison kandidierender Präsident

Zu Beginn ein zeitnahes Zitat aus Helge Schneider, Der Scheich mit der Hundehaarallergie: „Mitten auf dem Fußballplatz lag der Ball. Mutterseelenallein. Kein Spieler kümmerte sich um ihn. Ihm wurde zunehmend langweiliger. Dies geschah in einer Kleinstadt .... Kein Wunder, dass heute keiner auf dem Platz war, es war ein fürchterliches Unwetter, und wer will schon gerne im Unwetter über den Platz hecheln, nass, kalt und niesend. Den Ball hatten sie wohl irgendwann bei einem letzten Spiel vergessen. Er war bereits dunkelbraun , das schöne Weiß und Schwarz war einfach weggetreten, nun war er nur Wildleder. Auf dem vom Regen braunen Matsch des Platzes, es war kein Rasenplatz, wirkte er so, als hätte er schon Ewigkeiten da gelegen. Leicht zerknautscht. Gras wuchs um ihn herum, ein paar Halme....“. Es war einmal ein Fußballspiel. Es trafen sich 2 Mannschaften, mit der Absicht ein Resultat zu erzielen, dass für die gegnerische Mannschaft nicht gut aussieht. Es ging um Deutschland und Italien. Viele können sich gar nicht mehr an das Spiel erinnern so lang ist es her, dennoch muß dieses Spiel kritisch aufgearbeitet werden. War es doch zumindest ein Spiel, bei dem wir schon vorher fest mit 3 oder mehr Punkten gerechnet haben. Ähnlich wie der spätere Spielstand von 3:3 (will ich aber nicht vorher verraten) fing schon die Anfahrt spektakulär an. Oben auf dem Highway (klar oben, sonst wärs ja kein Highway), Streckenkilometer 19 war Schicht im Schacht. Motorschaden. Technische Analyse gab es von Jens, falls noch Fragen bestehen, bitte ihn direkt kontaktieren. Fakt war, wir sahen recht albern aus. Was mochten wohl die chinesischen Familien gedacht haben, die auf dem Weg ins Grüne an uns vorbeifuhren. Vielleicht wie Papa zu seinem Sohn: „Wenn du in der Schule nicht aufpasst, stehst du später auch so da wie die Ausländer da!“ Während Andi und Helfer und Helfershelfer und deren Assistenten versuchten chinesisches Eigentum zu zerstören, a la „Panik auf dem Highway“ oder „Highway des Schreckens“, bastelte das eigens dafür berufene „Org-Büro“ an einer, sagen wir mal „Solushen“. Wenig später kam dann auch Hilfe durch den chinesischen ADAC, natürlich in Gelb. Nur wie übersetzt man ADAC ins Englische? Falls mal einer fragt. Möglicherweise mir ÄDÄC. Aber es war lustig und bestätigte Heinz` Einstellung an den chinesischen Straßenverkehr und deren Teilnehmern. Als tragische Dokumentation demnächst in allen Grazern Buchläden und Fleischereien: „Ich wollte doch nur Taxi fahren.“ Irgendwie kamen wir dann doch noch an und gespielt wurde auch. Andi heute wieder auf dem Trainerposten. Wie sah wohl seine Siegerelf aus. Kann nicht mehr beantwortet werden, zu lang her. Fest steht jedoch, wir waren wieder 11 Mann, keiner mehr oder weniger, oder? Spielverlauf in aller Kürze: 3 geschossen, 3 kassiert. Schlimm nur, das wir fast als Sieger feststanden und kurz vor Schluß noch den Ausgleich kassiert haben. Muß doch wirklich nicht sein. Schön, dass Jacky mal wieder getroffen hat, ansonsten gab es nicht viel mehr zu sagen. Traurig nicht nur das Resultat, sondern auch der baldige Abschied des Alpenduos. Gehen heißt es nun auch für Gerri und Heinz. Schön wars gewesen, lustig auch. Herzlichen Dank noch mal und viel Glück „back home“. Euer ADAC-Mitglied Daniel

Gut Ding will Weile haben ... die tatsächlichen Gründe werden verschwiegen – aber hier ist er nun: der ausstehende Spielbericht. Und da der Ligabetrieb zum Alltag geworden ist, zur Abwechslung wieder ins Pokalgeschäft. Der soll ja mitunter seine eigenen Gesetze haben – gespielt jedoch wie gehabt unter FIFA-Regeln, wie z.B. 11 Mann, Abseits, Einwurf von der Linie und wenn der Schiedsrichter pfeift, dann ist es meist ein Tor. Sprung in die Tiefe der 1. HZ. Schuß – Toor!!! Führungstreffer für ... na?? ... Krauts!! Gegen Tabellenführer Shooters!! Hoppla, wie ist das möglich. Kurze Bestandsaufnahme: Heute später Anpfiff, daher später abfahren (so weit so gut). 18 Leute, paßt auch. Kurz zur Aufstellung: Tor: Chris; Libero: Gerri; Abwehr: Michael S. aus W., Stefan, Neuzugang Hellmuth, Erhard/ Jan; Mittelfeld: Ralf, Xu Tao, Irwin, Frank/ Daniel (beide links), Carsten/ Patrick (beide rechts); Sturm: Jacky/Jese und Bobby/Andy. Jochen zwar noch nicht wieder fit zum Spiel, aber alle mal gut zur spielerischen Leitung (Verantwortung wollte bei diesem Schlagerspiel auch kein anderer übernehmen). Heinrich, Michael B. aus M. in D., Heinz und Andi aus später beschriebenen Gründen abwesend. Spielführer auf dem Platz: Michael S. als Dank für ...ähh... Na egal... So hinein ins Spiel: Shooters mit starken Anfangsminuten, der Ball rollte rund, Abspiel paßte und sogleich Gefahr, begünstigt durch Hektik in unserem Spiel, hier und da fehlende Präzision und mangelnde Grundschnelligkeit. Torchanchen das logische Resultat: nicht nur einmal super pariert von Chris. Xu Tao mit Blick fürs wesentliche als Ausputzer in der „ansonsten Alt-Herren-Abwehr“ – zu Lasten des Mittelfelds, das wie immer nur auf dem Papier gut aussah. Egal nur irgendwie den Anfangsdruck rausnehmen, irgendwie... Ob nun durch sternenklaren Himmel (Erhard) oder Knochenbruch (Ralf’s Zeh, halb so wild, hatt ich auch schon ma) – irgendwie!!! „Deutsche Tugenden“ sollten sich Mitte der 1. HZ auszahlen: Chinesen-Andy und Carsten mit ersten gefährlichen Szenen. Schüße auf’s Shooters-Tor zeigten schnell – da ist ein Fliegenfänger am Werke. Also gleich nochmal, am besten mit einer Standardsituation. Ecke Frank und zack! Eingeköpft durch Chinesen-Andy. 1:0 für Krauts in der 38. min., das gibt’s doch gar nicht. Taktik klar: alles aufs Tor rauf, von mir aus auch Einwürfe. Zwischendurch immer mal wieder gefährliche Angriffe der Shooters, ebenso glanzvoll gehalten von Chris. 44. min. wieder Großchance durch (im Zusammenhang mit Chancen sonst selten erwähnt) Patrick – verdammte Latte. Pfiff zur HZ-Pause. Zeit um schon mal die Siegerposen zu üben. Er mit ihm und er mit ihm und dann alle zusammen. Viel Zeit bleibt nicht, denn da schon wieder die Trillerpfeiffe zum 2. Spielabschnitt. Ich vernehme der Spielnotiz: 15:13 Uhr. Sauber protokolliert Jochen. Krauts jetzt besser positioniert, ausgeglichene Partie mit schönen Aktionen auf beiden Seiten, insgesamt faire Partie, nur 14 Gelbe und 4 Rote Karten... 70. min. aber wieder DIE Unachtsamkeit, Ball verschätzt vom Torwart und zu weit vom Mann = Ausgleich. Wenn man nicht an solche Szenen gewöhnt wäre, kann man auch schon mal ausflippen. Da wir aber wie gesagt schon fast daran gewöhnt sind, macht es fast gar nicht und weiter geht das Spiel mit unverändertem Einsatz. Anders läßt sich die sauber rausgespielte Szene in der 72. min. nicht erklären. Gestoppt nur durch ein Foul in dem extra dafür weiß markiertem Strafraum. Und: „Wer im Strafraum stößt verursacht einen Strafstoß“. Oder: „Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz flüssig“ (Paul Breitner). Ausgeführt und zum Führungstreffer verwandelt von Ralf. Zum Zweck der Sensation wird jetzt mal unterstellt, dass er mit dem gebrochenen Zeh geschossen hat. Also, das sollte jetzt wohl der Sieg sein, oder? Nein, denn DIE ANDERE Unachtsamkeit, gleich in der 75. min. markierte den Ausgleich durch Shooters. Egal, noch nichts verloren. Weiter spielen, weiter drücken, weiter Chancen rausarbeiten und verwandeln. Einfacher gesagt als getan, vor allem bei der starken Deckung von Jacky, der wieder nur wenige Möglichkeiten zur freien Entfaltung hatte. Partie dennoch vollkommen offen, schon die ersten Anzeichen einer Verlängerung. Aber geirrt: 81. min. wohl die Vorentscheidung, Resultat der mangelnden Agressivität an der Grundlinie. Scharfer Schuß aus nächster Nähe, unhaltbar für den ansonsten hervorragenden Keeper – 3:2 für Shooters. Mehr war nicht drin, denn die luft war schon raus. Nach gutem Auftakt und tollem Kampf doch noch verloren. Aber noch lange kein Grund zur schlechten Laune, denn: - Wetter war sehr schön - Gegen Shooters haben schon ganz andere verloren - Abends war Party. Die halbe Mannschaft hatte zur Abschied- bzw. nachträglich/vorverlegten Geburtstagsfeier geladen. Die andere Hälfte feiert dann kombiniert im Herbst, oder watt? Michael B. aus M. in D. mußte (oder wollte) seinen Abschied verkünden, Heinrich, Andi und Heinz mit jeweiligen Geburtstagen. Da fällt mir was ein: „Da hilft nur: Bein aufsägen und Jahresringe zählen“ (Otto Pfister über das Alter von Anthony Yeboah). Alle waren gekommen, einige sind noch bis zum nächsten Abend geblieben, so schön wars halt. Ein paar sentimentale Momente waren auch dabei, allerdings nur vorgespielt – gehört halt dazu. Geschenke gab es auch (wir brauchen neue Trikots!!). Änniweh ... Michael, vanz ägenn, viel Glück in Jakarta und komm bald wieder mal vorbei. Zurück zum Liga-Alltag: nächstes Spiel gegen Italien oder, wie gehabt, zum internationalen Food-Festival... Euer Daniel