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Da habt ihr mir ja was eingebrockt, könnt euch gar nicht vorstellen wie weh das tut. Gott sei dank für euch, kann ich nur die 2. Hälfte kommentieren, da war ja eigentlich schon alles gelaufen. Das Patrick den Bericht nicht schreibt ist klar, bei Erinnerung an dieses Spiel läuft er immer noch rot an. Ankunft Präsident also bei Spielstand von 4:4. Was war passiert? Unheimlich viel, sagt der Blinde der kurz nach dem Ausgleich zum 4:4 das Augenlicht verlor. Zur Aufstellung – nein Namen kann man heute nicht nennen, aber 11 Mann waren wir wohl, zumindest in der ersten Halbzeit. Durch Tore von Kazu (aus Distanz), Frank S. (direkt verwandelte Ecke) und Jacky schnell mit 3:0 in Führung gegangen. Irgendwie schien die Sache dann schon abgehakt zu sein, wohl vergessen das ein Spiel 90 Minuten dauert. Ihr erinnert euch noch an den Spruch, der mir damals so eingefallen ist. Das haben die Italiener schnell bemerkt und gnadenlos ausgenutzt. Schnelle Angriffe führten noch vor dem HZ-Pfiff zum 3:2. Wie das passiert ist, weiß kein Mensch und daher war das auch zwischenzeitlich Thema für das Liga-Komitee. Kurz nach dem Wiederanpfiff noch mal Hoffnung: 4:2 durch Xu Tao. Was dann folgte tut schon weh und spricht nicht gerade für eine solide Abwehr. 4 schnelle Dinger drehten das Ding zum 4:6. Da macht es auch keinen Sinn nach der Schuld zu suchen: es war die Mannschaft, übrigens die gleiche, die bislang so erfolgreich für Schlagzeilen sorgte. So ist es vielleicht auch im Fußball nun mal. 5 Spiele alles richtig gemacht und gut gespielt und einmal nicht aufgepasst. Ob das der Weg zu großen Wurf in dieser Saison ist, bleibt offen. Vielleicht helfen ja auch gerade diese Niederlagen, die Mannschaft reifen zu lassen und den Teamgeist zu fördern. Moral zeigte sich dann wenigstens in den letzten 5-10 Minuten, möglicherweise etwas zu spät. Resultatskosmetik zum 5:6 durch Carsten „Makaay“ kurz vor Ende. Vielleicht wäre ja auch noch was drin gewesen, wenn das Spiel angedauert hätte. Aber ihr wisst ja, die „90 Minuten“. Als Strafe also nur kurz. Vorwarnung für die nächsten Spiele. Wenn ihr mehr lesen wollt, spielt besser. Wenn nicht dann nicht aber bitte denkt an unsere Fans. Es gibt bereits erste eingetragene Fanclubs in Deutschland (Danke Ansgar und Rene H. usw.), Indonesien (Familie Baumgart), Türkei (Mustafa, der Hausdiener von Grafschaft Schwarz), vielleicht sogar auch in Österreich (lange nichts mehr gehört). Freunde lasst den Kopf nicht hängen, es geht weiter... Zicke zacke, Shanghai Krauts. Euer „heute der Verzweifelung nahe“ Daniel
Heute wieder Auswärtsspiel. Übrigens gleicher Platz wie bei Heimspielen, daher auch kein Problem für den Busfahrer, der unter der Woche beim Zahnarzt war – anders lässt sich sein zähnefletschendes Lachen beim Besteigen des Mannschaftsbusses wohl nicht erklären. Oder wollte er gleich eine gelangt haben? Auswärtsgegner: Vikings. Bislang noch nicht richtig in Fahrt gekommen, wie auch in den letzten Saisons nicht, dennoch immer Zitterpartien der Krauts gegen die Burschen aus dem Norden, die hier und da auch durch Südamerikaner ergänzt werden. Trotz dieser Tatsache konnten einige es nicht lassen von einem 2-stelligem Ergebnis zu träumen. So zum Beispiel der Team Manager in der Nacht zuvor, die ohnehin sehr kurz war. Grund wie immer: Sponsorenhandling und Spielerkontrolle. Zumindest Spielerkontrolle hat gut geklappt, so waren sie denn auch alle da, auch Xu Tao war heute wieder pünktlich. Aber jetzt der Reihe nach: Im Tor wieder Nicolas (1. HZ) und Chris (2. HZ). Beide keins gefangen, wie in der Vorwoche saubere Arbeitsverteilung. Abwehr mit Michael S., trotz Shi- Problemen als Libero über die volle Distanz, Dieter rechts, Helmut wie gewohnt links und Patrick vor der Abwehr, später dann mit Ralf. Jürgen (1. HZ) und Carlo (2. HZ) im rechten Mittelfeld und Thomas H. auf der anderen Seite, also links. Xu Tao wieder im zentralen Mittelfeld, vom Anfang bis zum Ende. Offensive heute mit Frank S. auf rechts, Carter, später ersetzt durch Neuzugang Francois aus ... ratet mal (der Name muss wohl noch eingedeutscht werden in Frank oder Franz) zentral und Kazu auf rechts. Das war es soweit, der Rest fehlte. Captain heute übrigens Michael S., warum weiß keiner, wahrscheinlich weil er im Bus neben dem Team Manager saß oder als Versuch ihn über die Shi- Probleme hinweg zu helfen, oder, oder, oder.... So sollte es losgehen, wenig spektakuläres in den Anfangsminuten, wie üblich gegen die Vikings. Der Spielfluss wollte sich nicht so richtig einstellen. Vielleicht lag es ja auch am schlechten Wetter. Aber wirklich wahr, das schlechte Wetter war heute richtig schlecht. So ein schlechtes Wetter aber auch. Egal, wir sind ja nicht die einzigen, die damit fertig werden müssen. Taktik klar: solange wir hinten keines kassieren, spielen wir zu null. Und wenn wir ein Tor schießen, könnten wir sogar gewinnen. Nach 15. Minuten war dann auch Ralf am Ort des Geschehens und forderte nach Sekunden des Umziehens sofort seinen Stammplatz zurück. Und das ging wie folgt (O-Ton des Dialogs Ralf (R) und Team Manager (TM). R: „Eh, ich muß rein!“ – TM: „Ja, gleich“ – R: „Eh, wechsel mich ein!“ – TM: „Ja, 2 Minuten“ (dann Ecke) – R: „Eh, Ecke, ich geh jetzt rein“ – TM: „Ja, warte noch etwas“ (dann erneute Ecke) – R: „Eh, schon wieder eine, jetzt aber“ – TM: „Ist ja gut jetzt, gleich“. Hat das denn kein Ende? Dann endlich die Einwechslung... (und jetzt konnte ich mich wieder auf das Spiel konzentrieren). Ansonsten wenig Höhepunkte, außer das Jürgen während des Spiels bemerkte, dass das SIFL- Kommittee doch mal was mit den Abzäunungen machen sollte. Hierzu gab es natürlich kein Kommentar. Pfiff zur Pause. 0:0, ausgeglichene Partie, allerdings nur weil wir viel zu nervös agierten. Wenn das der Pawlak gesehen hätte..... Und da Carsten „Makaay“ auch nicht dar war, ging die Pause weniger selbstkritisch zu. Dennoch mussten wir handeln. Neuzugang Francois in den Sturm und Carlo mit Aufgaben im Defensivbereich. 2. Hälfte begann dann mit der Hoffnung, dass es irgendwann klingelt, aber bald und häufig. Erste gelungene Aktionen sprachen dafür. 10 Minuten waren aber wieder nötig, bis ein gelungenes Zusammenspiel über das Mittelfeld zu Torszenen führte. Xu Tao mit gutem Durchsetzungsvermögen im Strafraum, nur durch Foul vom Ball zu trennen. Elfmeter als logische Konsequenz. Da Andi heute nicht da war, musste Xu Tao auch gleich selber ran. Irgend was war doch da mit „Elfmeter durch den Gefoulten“, oder? Wie auch immer, das Ding saß. 0:1 für Krauts in der 55. Spielminute. Jetzt kann es so weitergehen. In der Tat fanden wir jetzt besser ins Spiel. Und wäre Francois nicht so oft im Absatz gestanden (nach dem 5. mal hätte ihm doch wirklich etwas auffallen müssen, dafür hat er dann als Belohnung eine Gelbe Karte kassiert – Super-Einstand) oder hätte Frank wenigstens einen von seinen Hochkarätern gemacht, hätten die Mitgereisten sicher weniger zittrige Schlussminuten erlebt. Kurz vorm Abpfiff dann noch mal Lattenknaller der Vikings. Da aber auch Frank an den Pfosten schoss, glich sich das schnell wieder aus. Aber es brannte lichterloh in den Schlusssekunden. 10. Minuten Nachspielzeit hätten auch völlig ausgereicht. Taktischer Wechsel in den letzten Sekunden, Carter noch mal für den mittlerweile eingewechselten Bobby. Und ja nicht so schnell...... Dann war es soweit. Abpfiff. 15 Punkte im Sack. Verglichen mit der letzten Saison, könnten wir jetzt schon aufhören. Aber will die Mannschaft gar nicht, denn die sind heiß und dass ist gut so. Da auch die Shooters gegen Japan gewonnen haben und wir immer noch ein Nachholspiel haben, heißt es immer noch Tabellenplatz 2. Vielleicht ändert sich ja nächste Woche was. Dann geht es gegen Italien. Natürlich wurde wieder gefeiert, diesmal mit Steak und danach im „Smookies“. Thomas fand es allerdings etwas verraucht da oben, aber das gehört wahrscheinlich zum Ambiente. Die Nacht war wieder lang, lag allerdings an der Zeitumstellung, oder so .... Wie immer: Arbeitet nicht soviel, denn am Samstag müssen wieder alle fit sein. Euer Daniel
Die heutige Ansetzung macht schnell deutlich: Schlagerspiel. Tabellendritter (wir) empfängt Tabellenzweiten (Japan). Eigentlich war es ja anders herum, denn die Japaner waren wie immer 2 bis 3 Stunden vorher am Platz. Man munkelt sogar, dass einige schon am Vorabend in den kleinen Shanghaier Vorort gereist sind. Das wir trotz Nachhohlspiel 3. sind, spricht für den guten Start in die Saison. Natürlich wurde das spielfreie Wochenende entsprechend genutzt – der erste internationale Auftritt der Krauts beim Phuket International Soccer Sevens (Anm.: lieber Ausschreiben, die Abkürzung hört sich nicht gerade seriös an). Insgesamt gelungener Auftritt, selbst wenn kein Pott rausgesprungen ist. Aber im Finale gegen die brasilianische U-21 zu verlieren ist ja keine Schande. Hauptsache der Teamgeist wurde gestärkt und so ging es in die Partie. Super äußere Bedingungen – 25 Grad und das am 1. November – und dank Direktflug Phuket – Shanghai auch alle wieder an Bord. Kurz zur Aufstellung: Im Tor heute ein Doppelpack: Chris und Nicolas. Natürlich nicht beide gleichzeitig (erlaubt FIFA nicht, der Gegner sowieso nicht). Nicolas fing an, Chris hörte auf, jeder eine Halbzeit, jeder eins kassiert (natürlich unhaltbare), gerechte Arbeitsverteilung! (Anm. der Redaktion mit Blick auf das Knollenpot-Turnier: wenn man mal einen Torwart braucht, ist keiner da....). Verteidigung mit Bestbesetzung: Helmut links, Ralf als Libero, Christian rechts und Andi vor der Abwehr. Mittelfeld besetzt mit Patrick, Thomas, Jürgen und Dieter, jeweils mit Defensiv-Aufgaben. Carter zentral und die Offensive mit Kazu, Bobby und Frank S. später ersetzt durch Carlo. Carsten „Makaay“ wurde endlich verkauft, somit auch keine Aufstellungsprobleme im Mittelfeld. Jacky mit Verletzungsproblemen, Xu Tao mit Transportproblemen, Michael S. mit Arbeitsproblemen und ich mit keinen Problemen. Hinein in die Partie. Die Anfangsminuten zeigten sofort: 1. Schnelle Angriffe Japan, 2. solide Abwehr Krauts, 3. im Mittelfeld lief es nicht 100% rund und 4. Sturm nicht gerade durchschlagskräftig. Aber solang die Abwehr steht, können sich die Japaner erst mal bis zur Erschöpfung auslaufen. Wie erwähnt unser Sturm eher zurückhaltend – aber effektiv. Sturmlauf Bobby nur durch Faul vom Torwart zu bremsen. Super Schwalbe, ebenso gut gesehen vom Schiri – klare Sache Elfmeter. Andi als Vollstrecker zum 1:0. Kommentar von Ralf: „Der war ziemlich knapp“. Unhaltbar trifft die Sache wohl eher. Das ganze in der 25. Spielminute, passendes Resultat zum Wetter. 27. Minute kamen die ersten Karten ins Spiel. Gelb für Ralf durch Handspiel. Vielleicht hätte er ihn nach 5 Sek. lieber wieder fallen gelassen. 30. Minute erste wirkliche Unachtsamkeit, gnadenlos ausgenutzt von Japan zum 1:1. Ein Schuss wie ein Strich aus 20 m. Da war nichts zu machen. So ging es in die Halbzeit. Da Xu Tao mittlerweile aufgetaucht war, konnte glücklicherweise variiert werden. Carter in die Offensive und dafür Xu Tao ins zentrale Mittelfeld. Vielleicht hätten wir das auch Bobby sagen sollen, der einfach als 12. Mann zum Anstoss der 2. Hälfte marschierte. Dank eines nunmehr funktionierenden Mittelfeldes gab es in der 50. Minute erneut Grund zum Jubeln. Schneller Angriff über Frank über rechts geflankt auf Kazu. Direktabnahme zum 2:1. Schöne Aktion von Kazu der heute insgesamt (auch ohne „Makaay“) überzeugen konnte. Zunehmend konnten wir das Spiel nach unserem Geschmack gestalten, jedoch nur bis zur Grundlinie. 25 min. später war es Xu Tao der nach uneigennützigem Pass von Carter zum 3:1 erhöhte. Das sollte es doch gewesen sein. 60 Sekunden später jedoch der Anschlusstreffer der Japaner. Wieder ein strammer Schuss, der dem ansonsten abgeklärtem Torwart keine Chance ließ. Jetzt hieß es noch mal bangen. Zwischenzeitlich schöne Einzelaktionen. Jürgen mit „atemberaubendem“ Sprint bis in den 16er, fehlendes Glück im Abschluss. Noch eine Großchance von Kazu mit ebenso langem aber schnellerem Sprint, aber einfach zu fair sich im entscheidenden Moment fallen zu lassen. Der krönende Abschluss dann durch Ralf zum 4:2 nach Ecke Thomas. Mit seinem insgesamt 4. Tor sieht das ganz nach Frontalangriff auf den Torschützenkönig der Saison aus, und dass als Libero!!!! Ein Sieg gegen Japan – das gab es lange nicht. „Langsam wird es unheimlich“ war es aus dem Publikum zu hören“ – aber ich darf ja wohl bitten.... Ein Blick in die Geschichtsbücher verrät in der Tat: den letzten Sieg gab es in der Saison 2000/2001 (8:2). Seit dem gab es 3 Niederlagen und 2 Unentschieden. Spricht also für eine Saison mit Überraschungen. Aber aufpassen, sonst gibt es gleich noch eine im Spiel gegen Vikings am nächsten Samstag. Bis dahin: erholt euch gut auf Arbeit. Euer „mittlerweile fest im Sattel zementierter“ Daniel
Aufstellung: Tor: Chris, Defense: Ralf, Pat, Juergen, Helmut, Michael, Harti Midfield: Dieter, Cater, Carsten, Frank S, Kazu, Xu Tao Forward: Jacky So Kameraden, an diesem schönen Samstagmorgen ging es mal recht zeitig los. Um neun Uhr war das Treffen in Mandarin City angesagt; gar um acht Uhr dreißig war Abfahrt von Pudong! Umso erstaunlicher war es daher, dass die Verspätung mit knapp 17 Minuten (Abreiszeit MC) noch weit unter einer halben Stunde blieb. Somit konnte unser Selbstfahrer Ralf doch endlich mal ruhig gestellt werden („Mensch, jedes Mal stehe ich ne halbe Stunde vor Anpfiff noch allein mit den Gegnern am Platz…“) Zum ersten Mal in dieser Saison nicht mit am Ball (besser gesagt diesmal nicht am Spielfeldrand): Daniel B., der mit den Ambitionen in die Saison gestartet ist, Manager des Jahres zu werden. Manchmal hat ein Urlaub im Kreise der Familie einfach oberste Priorität; da müssen Manager-Ziele auch mal hinten anstehen. Umziehen und warm machen war trotz frühzeitiger Ankunft dennoch erst in den letzten Zehn Minuten vor dem Anpfiff angesagt. Das absolvieren wir immer in Rekordtempo. Ausrede: Gegner beobachten, die kennen wir ja noch gar nicht… Gegner war heute das neu in der Liga vertretene Team FC Vlis aus Belgien. Fuer den Namen herhalten musste ein Namenhafter belgischer Waffelhersteller. Und auf die Waffel wollten wir es denen heute geben! Punkt zehn Uhr dreißig: Auf geht’s, schnell zum Anstoßkreis, dreimal kurz und laut zicke zacke, zicke zacke…, und schon rollte das Leder. In den ersten zehn Minuten verlief das Spiel recht ruhig, erst einmal Abtasten! Doch dann war Musik in der Partie- und zwar deutsch-chinesische: 10. Minute: Cater besorgte mit schöner Einzelleistung das 1:0. 30. Minute: Jacky zieht ab aus vollem Lauf zum 2:0. 43. Minute: Ralf mit seinem dritten Kopfballtreffer in der Saison zum 3:0.Schoene Ecke getreten von Frank S, genau wie bei Ralfs anderen beiden Treffern. Hier scheint sich ein Pärchen gefunden zu haben… Kurz danach pfiff der Zaipan erst einmal zum Pausentee. In knappen zehn Minuten war neben der Zigarette auch noch Zeit genug für Kritik in den eigenen Reihen, aber da die Luft bei den Meisten sowieso schon auf Reserve stand, hielt sich die Schelte in Grenzen. Hinein in die zweite Halbzeit, um gleich mit einer spektakulären Szene aufzuwarten. Helmut, der offensichtlich überdopt vom vorabendlichen Bierfest aus dem Paulaner heimgekehrt war, versuchte sich in seiner -zugegeben etwas freien Interpretation der „Hand Gottes“ im eigenen Strafraum. Die Beine noch etwas zu Blei-oder besser Bier- lastig, scheiterte dieser Kopfball versuch bereits im Ansatz. Der Ball schien, auf seinem Oberarm angekommen, in ein Zeitloch gefallen zu sein und verharrte einige Sekündlein dort, bis sich Helmut entschloss, ihn doch noch einmal weiter zu befördern. Unterstützt von einem satten und sehr offensichtlichen Hopser auf die andere Seite der sechzehn Meter Linie bewegte sich das Leder Ei von Helmuts Arm langsam Richtung Boden… Der Kritik und des Widerspruchs entmachtet blickten unzählige Krautsche Augenpaare unseren linken Eliteverteidiger an, der diese Szene mit einem Michel von Lönneberga -Grinsen und einem Schulterzucken kommentierte. Weltklasseleistung und Ronkalli- Reif! Schuss-Tor 3:1, der Anschluss für die Belgier- Auswahl. Zwei Minuten später sorgte Frank Seifert aber schon wieder für den alten Abstand. Mit seiner tollen Einzelleistung über rechts sollte der Sack schon die Schlaufe herumbekommen. In der 55. Minute erhöhte unser Turbo Kazu kurzerhand auf 5:1 - somit schien der Drops gelutscht. Nun leisteten wir uns, Dieter gegen Jürgen auszutauschen, da dessen Lungenflügel bereits gute zehn Minuten eher schon den Platz verlassen hatten. Da Helmut Mittlererweile auch nicht mehr anwesend war und somit eine fast neu formierte Hintermannschaft auf dem Felde stand, ließen sich nun auch die Belgier nicht lang bitten, vor unserem Tor mal mitzuspielen. Ein Billardspiel der Belgier, das in unserem Tor-Aus begann(an dieser Stelle einmal großes Lob an den Linienrichter!-Nein, ihr könnt ja nicht alles sehen!!!), führte über mehrere Banden, unter anderem auch Ralf, Pat, Micha und/oder Jürgen- kann mich nicht mehr dran erinnern- zum Zweiten Streich des FC Vlis. Kurz vor Ende des Spiels erhöhte Cater mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage auf 6:2 und stellte damit das Endergebnis her. Als der Schiri dann nach mehr oder weniger neunzig Minuten das Spiel beendete, war wohl jeder froh, sich nun endlich dem Sieger- Bier widmen zu können. Alles in allem war das Spiel fair, der Sieg rechtmäßig verdient und die Belgier präsentierten sich weitaus besser als es das Ergebnis eigentlich vermuten lässt. Erwähnenswert zumindest: Dies war der höchste Sieg der Shanghai Krauts, zumindest seit ich dabei bin, das ist doch schon was! Für die Zukunft haben wir uns dann auch vorgenommen, solche Siege dann auch ausgiebiger zu feiern. Kommt ja doch nicht jede Woche vor… In diesem Sinne, zurück ins Studio. Raul
Nach dem gelungenen Saisonauftakt gegen Oranje heute also gegen die „alten“ Dragons. Da der Name in der letzten Saison wohl nicht das erhoffte Ergebnis brachte, in dieser Saison also mit neuem Namen einer neuer Versuch. Als ob uns das stören würde. Das halbe Dutzend Punkte sollte her und da ist es egal gegen wen, oder?. Aber aufgepasst, nachdem wir das erste Spiel der letzten Saison 5:1 gewannen, kamen wir im Rückspiel nicht über ein Unentschieden heraus. Soviel also zur Statistik. Wiederholt gute äußere Bedingungen und sogar fast mit Bestbesetzung. Die heutigen Akteure wie folgt: Im Tor nach langer Abwesenheit „der kleine von der Insel“ – Chris. Ralf auf Libero gesetzt, links Patrick für den noch pausierenden Helmut, rechts Dieter für den zwar angereisten aber ebenfalls verletzten Christian. Xu Tao defensiv vor der Abwehr, Mittelfeld besetzt mit Jürgen auf rechts und Carsten „Makaay“ auf links. Carter im zentralen Mittelfeld als „Ballverteiler“. „Sturmduo“ mit Frank T. auf rechts, Jacky und später Bobby zentral und Kazu gewohnt auf links. Die Auswechselbank nur spärlich aber dafür hochwertig besetzt mit Andi und ... meiyou... Und eigentlich wollte Andi ja auch pausieren, aber abwarten. Ball her, aber schnell und angepfiffen ist die Partie. Gewinn des Münzwurfes brachte Rückenwind, besser kann es gar nicht starten. Die ersten Zweikämpfe zeigten jedoch sofort, hier ist etwas nicht in Ordnung und warf sofort Bedenken auf, ob das Spiel über die volle Zeit geht oder nicht vorher abgebrochen wird. Zweikampf ist ja generell ok, aber wie die Bamboos teilweise in die Knochen gingen, erlaubte die Frage: „Haben die einen an der Klatsche?“ Kurioser Weise waren wir mit Jacky die ersten, die Gelb kassierten – bereits in der 12. Minute. Und wieder ein Rempler und da eine Blutgrätsche, Nigglichkeiten hier und da – so kann es doch nicht weiter gehen. Und dem Unheil nicht genug, verirrt sich dann noch ein Schuss mit der Pike in unser Tor. Ein Sonntagstreffer am Samstag, jetzt macht auch der Namenszusatz „Voodoo“ sinn. Verkehrte Welt, einzige Möglichkeit: durch Kampf ins Spiel kommen. Einwechslung Andi für Patrick. Anweisung klar – in die Knochen! Dass das Spiel jetzt an Klasse gewann wäre wahrscheinlich übertrieben zu behaupten, aber wenigstens wussten die Bamboos nun endlich woran sie waren. Und das „durch Kampf ins Spiel“ nicht von ungefähr kommt zeigten die anschließenden Szenen. Ausgleich durch Jacky in der 23 Minute und das 2:1 wenig später in der 27. Minute durch Xu Tao. Jetzt war die Welt wieder in Ordnung, außer das die Bamboos weiter so spielten als ob wir alle keine Arbeit hätten. Werden die eigentlich auch von einem Krankenhaus gesponsort? Aber wo blieben die Karten? Meiyou ... anstatt gab es die nächste Gelbe Karte für uns – diesmal Andi, aber wenn das nicht geplant war.... Kalkuliertes Risiko. Vielleicht war die Backpfeife im Fallen wohl doch zu offensichtlich für den Schiri. In der 40. Minute war es aber wieder Jacky, der für annähernd spielerische Akzente sorgte. Zwar spricht er kaum Englisch und noch weniger Deutsch aber dafür die Sprache des Fußballs: 3:1 für Krauts. Jetzt reicht es erst mal – Pause! Gerne würde ich etwas länger über die 2. Hälfte berichten, aber mir fällt da nicht allzu viel ein. Nichts mehr passiert, außer die üblichen Tätlichkeiten. Irgendwann haben die Bamboos dann auch eine Gelbe Karte kassiert, einfach zu wenig für diesen unsportlichen Auftritt. Aber bleiben wir mal resultatsorientiert: 6 Punkte aus 2 Spielen, keiner hat sich verletzt, die Moral der Truppe stimmt. Also abhaken und auf in das nächste Spiel. Wer soll es dann sein? Aha, die Belgier. Am ersten Spieltag ein Unentschieden gegen Vikings aber heute im frühen Spiel mit 7:0 eine Klatsche von United bekommen. Aber vielleicht ändert sich ja auch was in der nächsten Woche, vielleicht eine zweistellige Klatsche gegen Krauts. Ich muss mich leider für die nächste Woche entschuldigen. Abwesenheit aufgrund psychischer Belastung. „Ich halte den Erfolg nicht mehr aus“.... Euer „aus Deutschland mitfiebernder“ Daniel