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Langsam nähert sich das Saisonende … (und wir uns den Abstiegsplätzen könnten Berufskritiker wie seinerzeit Marcus behaupten). Nach der etwas “verpassten” (kann auch ein Rechtschreibfehler sein) Rückrunde sollten aus den letzten 3 Spielen noch einige Punkte geholt werden. Mindestens 13 – damit die Meisterschaft wieder spannend gestaltet werden kann. Das Management glaubt übrigens noch fest an den Titel und zwar bis zum Abschlussturnier. Zunächst aber weiter in der Liga oder “La Liga” wie die Franzosen oder Italiener immer sagen. Bereits im Vorfeld haben sich wieder personelle – und diesmal auch persönliche – Engpässe angedeutet. Antoine hat vorbehaltlich seinen Urlaub in der Inneren Mongolei verlängert um nicht in Gewissenskonflikte zu geraten. Weiter mit der Abwesenheitsliste, die zum wiederholten male wieder länger als die der Aktiven war. Rheuma-Kai immer noch zur Beinamputation in Deutschland (oder in Polen, wegen der Geldgeschichte). Andi bereitet sich nach schwerer Verletzung (das heimtückische BKK-Syndrom, das man nur in Bangkok bekommt) schon wieder auf die nächste Saison vor. Micha in Aabeit. Chinesen bis auf Bobby alle heiraten! Wer war denn der glückliche? Vielleicht Jürgen? Der war nämlich auch nicht da. Carlo in Chengdu, natürlich auch im Urlaub. Leider ist auch Ralf noch verletzt, ebenso wie Thomas und Steffen T. (Alterserscheinungen). Also wieder allerhand zu tun um den Nachwuchs und eine “numerisch” funktionierende Mannschaft sicher zustellen. Um nicht wie Dieter und Frank 18 Jahre warten zu müssen, doch lieber 2 Blitztransfers unter der Woche. Christian F. und Andre neu in den Kader. Herzlich willkommen. Insgesamt 14 Leute mit dabei. Das Torhütergespann Chris und Nikolas (heute im Tor). Die Verteidigung mit Christian K. als Libero, Helmuth auf links, Patrick rechts und Tommy vor der Abwehr. Mittelfeld mit Kazu zentral, Dieter auf rechts und Bilgin links. Mittelstürmer “Rechts aussen” Frank, flankiert durch Christian F. und Bobby. Andre zunächst als Auswechselspieler. Chris als Co-Manager an meiner rechten Seite (in Hosentaschenhöhe). So ging es in die erste Halbzeit, in der Bobby ohne Zweifel zur tragischen Figur, aber auch zum Man of the Match wurde. Aus einer soliden und einem stark von Kazu abhängigen Mittelfeld stand Bobby in den Anfangsminuten immer anspielbereit zur Verfügung und reduzierte damit den Sturm auf sich selbst. Ja es schien als wolle er in den verbleibenden Spielen noch die Torschützenliste kippen. Schüsse aus allen Position. Riesenchance in der 10. Minute, wenig später nochmal Alleingang, Schuss und Latte. Mitte der ersten Halbzeit wieder Riesenchance und wieder Bobby, zu eigensinnig knapp am Tor vorbei anstatt zu Frank zu passen (der stand rechts aussen). Wenn es klappt = Held, wenn nicht = Anschiss. Gewechselt wurde dann auch, Bilgin angeschlagen. Sofortauswechslung. Ob Aus oder nicht, egal. Kommentar Helmuth: Mann, was macht ihr da, kann doch nicht wahr sein? Kommentar von mir: Ich erinnere mich noch an ein Handspiel…….. (ist dass etwa regelgerecht?) „And approaching the half time in a few seconds, the score was already 0-0“. Super, ne? Aber solange hinten nichts anbrennt, hat man ja schon mal einen Punkt sicher. Da auch die Franzosen einen Pfostenschuss erkämpfen konnten, kann man das bisherige schon mal als ausgeglichen bezeichnen. Mit diesen gebündelten Sportweisheiten ging es in die Pause und zum Einzelgespräch mit Bobby. Unter besten äußeren Bedingungen (komisch in Shanghai downtown hat’s wohl geregnet) ging es in den 2. Spielabschnitt. Unser Sturm kam nicht ganz so frisch in die Partie zurück, daher viel Aktion im und um den Mittelkreis. Minuten nach Wiederanpfiff Befreiungsschuss aus der Abwehr. Dieser ging quer und wurde in Richtung Torwart abgefälscht. Das Chris diesen mit der Hand aufnahm war daher eigentlich legitim. Nun ist es leider so, dass der Schiri immer anderer Meinung ist, schlimmer noch, dass er das letzte Wort hat. Freistoss im Elfer. Begründet wurde die (un)parteiische Entscheidung mit: „You had enough time to play the ball“. Exakte Regelauslegung, nichts zu meckern!?!? Mauer gestellt, half aber nichts, da sich diese nach Pfiff in alle Himmelsrichtungen auflöste. TOR! Jetzt war Chris nicht zu halten. Die gelbe Karte gab es als Belohnung für die netten Worte. Jetzt musste die Mannschaft wach gerüttelt werden und das funktionierte in der Vergangenheit immer wenn der Team Manager an seiner Sportbekleidung rummachte. Leider musste ich dann wirklich noch ran, da Tommy verletzt ausscheiden musste und auch Bilgin um Auswechslung bat. Gut dass wir noch den Christian als Neuzugang hatten. Sicher nicht für die 4 falschen Einwürfe (damit meinen Rekord gebrochen), sondern für das schöne Tor zum Ausgleich in der 75. Minute – sein erstes in der Liga (damit noch mal meinen Rekord gebrochen). Viel passierte dann nicht mehr bis zum Abpfiff. Meisterschaft nach wie vor offen, weiter hoffen. Nun müssen die 12 Punkte eben in den letzten beiden Spielen geholt werden. Abends interessierte das sowieso keinen mehr, es wurde gefeiert. Christian K. und Pat waren mit ihren 30sten dran. Wein, Gesang und Frauen (aber alle schon verheiratet) – alles dabei. Zu Ende ging die Nacht wie immer im Judy’s, wie immer erst im Morgengrauen. Nächstes Wochenende treffen sich die direkten Titelaspiranten im „Kampf der Titanen“ oder „Duell der Manager: Sir Jof vs. El Presidente“. Ja, Krauts trifft auf Shooters und hoffentlich mehrere male auch in deren Tor. Schließlich haben wir sie im Eröffnungsturnier überzeugend (im Elfmeterschiessen) geschlagen. Leider gab es in BKK kein direktes Aufeinandertreffen, lag an der für uns günstigen Platzierung. Eurer „Pariser“ Daniel
Fast 3 Wochen sind nach dem legendären „Gentlemen-Agreement und dann kann sich doch keiner mehr erinnern“ – Spiel vergangen. Der 17. April war eigentlich fest als Viertelfinal-Spiel im SIFL- Pokal eingeplant, aber der Samstag musste nun anderweitig verbracht werden, z.B. mit Bügeln oder Blumengießen. Also viel Zeit zum Ausruhen, in Bangkok war ja auch nur ein Bruchteil der Mannschaft. Hat aber kaum geschadet, denn „den“ Pokal haben wir schließlich geholt. Zeit aber auch eine Menge blöde e-mails zu schreiben. Ich zitiere mal ein Beispiel: “as you know, we have no match on saturday because there is next round in Cup-match..... So, spend the free time with your family or pets or whatever.... Dieter Kloss please join a wellness farm (because you know the age limit in our team) Helmut D. please contact your doctor in Thailand concerning to your eyes... Frank Seifert please do more exercises with a ball; it was horrible on Thursday Kazu, a little bit more fitness would be good for you and Japan Hans S, use the weekend for relaxing; you need it Carlo, please...ah not enough space to give you tips here.... Daniel (president) Kueblboeck please do nothing, otherwise it will be wrong” Das diese e-mail von Rheuma-Kai kam, kann 3 (bislang ungeklärte) Gründe haben: (1) er hat Rheuma, (2) keiner will in Shanghai mehr Erdbeben-Versicherungen kaufen, daher nichts los im Büro oder (3) Aktives Zutexten um vom blamablem „Management-Einsatz“ gegen das Latino- Spiel abzulenken.... Aber die Gegenantwort folgte auf dem Fuß, ich zitiere noch mal: “Hello Carsten, as discussed at yesterday's session, I have fixed an appointment for you with my doctor on Saturday this week. According to his information it is no problem to amputate your left leg and to shorten the right one. Not to leave you with walking sticks, he promised to provide an artificial leg, made of concrete. You see, all your requirements can be meet. Trust it will help to improve your game tremendously. Look forward to meet you next time on the pitch.…” Das erklärt einiges: nicht nur akute Beinprobleme sondern auch eklatante Managementschwächen. Anlass genug, am heutigen Samstag die Leitung wieder an mich zu nehmen. Das Wetter gab ja auch allen Anlass dazu. Heute wieder rege Beteiligung: 15 aktive Spieler dabei. Dabei gab es doch gar nichts umsonst, und schon gar keine Stammplätze. (Ich frage an dieser Stelle noch einmal kritisch: Lag die mangelnde Beteiligung gegen Latino’s eventuell an der Personalie der technischen Leitung???? Gut für mich, Amtszeit 2004-2005 gesichert.) Soweit zum Hintergrund und Mobbing. Fußball stand heute natürlich im Vordergrund. Unter der Woche hat das Präsidium noch eine theoretische Chance auf Platz 3 errechnet. Vorweg: die Rechnerei hat sich jetzt erledigt. Aber das wusste bis zur Aufstellung (die jetzt gleich kommt) noch keiner. Die Aufstellung beginnt heute mal mit dem Sturm. Quasi als Belohnung, da dieser heute zu-0 gespielt hat. Hier tummelten sich „Rechtsaussen“ (Frank S.) auf rechts aussen, Jacky zentral, Bobby, Jesse und zwischendurch auch Neuzugang Guido. Die Mittelfeldakteure: „Rheuma-Kai“ zentral als einziger Schwachpunkt heute unterstützt durch Jürgen S. und Patrick, im defensiven Bereich spielten Micha S., Tommy, Helmuth, Dieter. Als Libero heute Kazu, der auch der einzige Torschütze für die Krauts bleiben sollte. Im Tor Chris, zwar 3 Tore, aber leider ins eigene Gehäuse. Ins Spiel: sehr ausgeglichene Partie, mit Chancenvorteilen für uns. Die Abwehr stand sicher, auffällig die „ruhige“ Atmosphäre in der Abwehr. Gute Abstimmung und Übergabe der gegnerischen Stürmer. Insbesondere Gil wurde tadellos gedeckt und kam nur selten zu Schussmöglichkeiten, ganz zu schweigen zu Toren. Auch im Mittelfeld lief es rund, obwohl Carsten allerhand Motivationsarbeit leisten musste. Im Sturm das alte Problem, der Knipser fehlt. Zwei erwähnenswerte Chancen. Carsten aus einschussbereiter Position, jedoch knapp am Kasten vorbei. Und Frank mit einer fast todsicheren Chance. Als Kritiker könnte man meinen, er hat die Chance absichtlich vertan. Bestrafung folgte auf dem Fuß. Auswechslung – Jesse kam neu ins Spiel. Leider hatte er zu lange gebraucht, die richtige Position von Frank zu finden. Vielleicht wäre er ja noch mal gefährlich geworden, wenn die erste HZ nicht abgepfiffen worden wäre. 0:0 zur Pause, alles drin, möglicherweise sogar noch mehr. 2. Hälfte mit unveränderter Aufstellung und ungebrochener Stimmung. Alles passte, bis auf die Unachtsamkeit in der Abwehr die zum 1:0 für United in der 60. Minute führte. Das schmerzt aber dafür hatten wir endlich mal wieder die Chance das Spiel direkt von der Mittellinie aufzubauen. Frank noch mal mit einer Riesenchance. Der Aufwärtshaken (nach dem Foul) aber ebenso vergeben wie die Chance in der 1. HZ. 10 Minuten später dann wieder ein Tor und wieder für United. Höhepunkte für Krauts gab es dann nur noch in negativer Hinsicht: Chris mit Verletzung bei einer Parade (humpelte sich dann aber noch durchs Spiel) und: das 3:0 für United in der 80. Minute. Leider ein Eigentor durch Kazu, aber so etwas kann mal passieren. Ich könnte jetzt noch die letzten 10 Minuten kommentieren, aber das bringt nichts. Der Zug ist abgefahren. Nicht nur für dieses Spiel, sondern auch für Platz 3 in dieser Saison. „Ich erinnere mich an ein Zitat eines Voodoo-Spielers, die an diesem Samstag auch alle Meisterschaftsträume begruben: „At least we got the cup“. In diesem Sinne ging es in den Bus und stadteinwärts. Unweit des Mandarin-City ging der Abend weiter. Neben Tom Khar Gai beim Thai, wurde auch das Präsidium neu gemischt. Oben unverändert. Neu hinzu Frank S. und Micha S., weg – sag ich nicht. Die Maifeiertage stehen an, ich freu mich schon (auf mein Büro). Wir treffen uns bald wieder, spätestens am 15. Mai gegen Les Bleus. Eurer „Bock im Kuebl“ Daniel
Anmerkung der Redaktion: Der Spielbericht ist nicht von mir! Aber was sage ich, dass werdet ihr ja ohnehin schnell merken. Das dieser Bericht keine Selbstkritik beinhaltet ist ebenfalls klar! Bitte achtet nicht so streng auf die Rechtschreibfehler. Ist halt bei Fußballern so. Ok, auch ein Widerspruch in sich, denn der Artikel stammt vom „Rheuma-Kai“ – oder wie er sich seit neuestem nennt (sicher aufgrund der Erfolgslosigkeit des Namensvorbildes) „Titan“. So – jetzt lachen einstellen, es geht erst richtig los...... Hi Guys, Damit es nicht langweilig wird, nun – trotz aller Querelen – auch der Spielbericht über das Match gegen die Latinos… Es stand schon von Anfang an unter keinem guten Stern: 1. keine Spieler da 2. keine Spieler da 3. Giel (Makaay) musste alles managen, da die Herren Presidente und sein Co ja auf “Dienstreise” in Bangkok (mit Mannschaftskasse) waren, aber das schlimmste war: 4. wir hatten keine Spieler. Na, ja, eigentlich sollten es genau 11 (inclusive 2 Torhüter und mir, mit Todesgrippalem Infekt) Spieler sein. Aber es kam, wie es kommen musste. Nicolas beruflich verhindert, Antoine nicht zu erreichen und Carlo angeblich auf ner Baustelle (klar, mit Helm und ner Flasche Küppers, oder Bockbier für unsere Ostdeutschen Kameraden). Naja, als wenn das nicht schon genug wäre, nächste Hiobsbotschaft: Ralf kann, obwohl anwesend (Lob!!) verletzungsbedingt nicht spielen. Also waren wir sage und schreibe 7 (!!!), ich wiederhole: sieben Spieler. Was tun sprach Zeus ? Ich, in meiner ersten Präsidentenabsägefunktion alles allein zu managen und den Jungs endlich zu zeigen, wie man es richtig macht, hatte arge Probleme. Also mit den Jungs diskutiert (war ja ein übersichtlicher Rahmen), hin und her überlegt, als es plötzlich der Zufall wollte und die Latinos uns fragten, ob wir 2 Spieler wollten. Den Rest der Geschichte kennt Ihr ja; ich will mich aufs Spiel beschränken. Wir erhielten also 2 Spieler von den Latinos (1 davon war Bilgin, der jetzt ganz zu uns gewechselt ist. Herzlich willkommen im Team. Ja so schnell geht das, wenn man einmal das Krautstrikot überstreift, kommt man nicht mehr davon weg; es ist wie eine Sucht!!!) und los gings mit 10 gegen 11, weil auch Ralf kurzfristig entschieden hat, doch der Mannschaft zu helfen (2. Sonderlob). Und los gings, bei starkem Rücken- und Seitenwind und noch unter dem Einfluss, dass die Shooters gegen Bamboo zurücklagen. Also Chris im Tor, Ralf Libero, Jens rechter Verteidiger, John (Latino) linker Verteidiger, Michael vor der Abwehr, linkes Mittelfeld Bilgin (Latino), Makaay (ich) und Kazu zentrales Mittelfeld, Frank, offensives rechtes Mittelfeld und Bobby als alleinige Sturmspitze und Laufwunder. Taktik: halten, bis Carlo kommt. Es waren 2 Minuten gespielt, da erkämpfte sich Kazu den Ball und erzielte mit einem fulminanten Schuss aus ca. 70m (naja aber 25 waren es) das 1:0. Ok, es war etwas windbegünstigt und der gegnerische Torwart hatte eine kleine Pechsträhne, aber das soll Kazu’s Leistung nicht schmälern. Aber wir hielten uns tapfer, das Bällchen lief zeitweise sogar ganz gut und wir hatten einige Chancen. Bobby müsste etwas konsequenter im Abschluss sein, und mich müsste man nicht immer so brutal foulen vor dem Strafraum, dann würden wir mehr Tore erzielen. Ralf war noch mit einem gefährlichen Freistoss zur Stelle, aber leider knapp drüber. Frank kam immer wieder über rechts durch und setzte seine gefährlichen Flanken, leider waren waren wir oft zu spät aufgerückt. 10 Min vor Ende der ersten Halbzeit kam auch Carlo. Und wir waren 11:11. Nun konnten wir unsere gesamte Erfahrung ausspielen. In der Halbzeit beschlossen wir, hinten etwas umzustellen (Carlo gegen den bulligen Angreifer, Typ Jancker, und Jens mehr im defensiven Mittelfeld) und sonst so weiter spielen wie bisher. Das Spiel plätscherte so dahin, nicht wirklich viele Torszenen und Chris hatte glaube ich nicht einen Ball wirklich zu halten. Gute Leistung in der Abwehr. Auch Bilgin und John machten ihre Sache gut (ist ja immer schwer in ein eingespieltes Team zu kommen). Aber wir haben hinten nichts anbrennen lassen und versuchten uns oft mit Befreiungsschlägen aus der Gefahrenzone zu retten. Dann kam es leider zu einer sehr, sehr unglücklichen Szene. Als Ralf sich nach vorne schlich, um das alles entscheiden 2:0 zu erzielen, hat er sich leider schwer verletzt und musste ausscheiden. Leider wird er uns voraussichtlich auch für die letzten 4 Spiele nicht zur Verfügung stehen. Von hier aus, alles gute Ralf. Nichtsdestotrotz gaben wir nicht auf, Kazu Libero, ich noch mehr im zentralen Mittelfeld (wie erwähnt mit Todesgrippalem Infekt). Plötzlich erhielt ich einen schönen langen Ball von John auf links, setzte mich gekonnt mit 2 Haken durch und passte knallhart in die Mitte. Bobby wunderbar durch die Beine gelassen und Frank mit einem strammen Schuss ins linke Eck vollendet. 2: 0.!!! Der Jubel war gross (besonders für Frank). Das Frank noch eine 1000000%ige auf dem Fuss hatte sollte ich nicht schreiben; hab ich auch nicht getan. Trotz allem war es ein recht flottes Spiel, obwohl alle froh waren, als es vorbei war, es war nämlich scheissekalt. Noch einmal allen Spielern herzlichen Dank, dass Ihr so tapfer gekämpft habt. Es war wirklich eine klasse Leistung !!! In diesem Sinne Euer Carsten Makaay
Nachdem ich mehrfach (auch schriftlich) angesprochen wurde, den Spielbericht gegen die Italiener zu schreiben, habe ich mich nach nun einen Monat zusammenraufen können, euch doch noch mal etwas detaillierter über den Samstag zu informieren, an dem Platz 3 von der praktischen Erreichbarkeit (d.h. alles im Direktvergleich klarzumachen) zur nur noch theoretischen Chance geworden ist. Trotz der vielen Wochen, die seitdem ins „Land der Mitte“ gegangen sind, versuche ich mal den Bericht in der Retroperspektive zu schreiben (Carsten wird dieses Wort lieben, weil er es nicht versteht). Also heute ist Samstag der 27. März 2003 (ich glaube mir ging es ganz gut an diesem Tag). Anpfiff geplant gegen 13:00 Uhr, also beste Vorraussetzung dafür, dass jeder den Rausch der letzten Nacht ausschlafen konnte UND das Christian K. mal wieder dabei war, denn Abnahmen laufen nur bis 12:30 Uhr. Normalerweise fangen dann bei ihm die „Company-Diners“ an, zum Glück nicht heute. Bevor ich aber zur Aufstellung komme: Abfahrt pünktlich vom Mandarin-City, problemlos nach Tianma gefunden (kann mich zumindest nicht an Zwischenfälle erinnern). Die Sonne schien, der Platz war grün, der Himmel blau. (Nee, eigentlich sollte es heißen: Christian grün, weil gestern blau). Ok, nun doch zur Aufstellung: wieder beide Torhüter an Board und mit gerechter Arbeitsverteilung. Ungeklärt bleibt wohl wer das einzige Gegentor kassiert hat (wenn ich Nicolas wäre, würde ich sagen es war Chris, der würde ewig brauchen, den Text zu übersetzen um das möglicherweise richtig zu stellen). Ralf als Libero gesetzt, vor der Abwehr Micha, Christian rechte Verteidigung, Antoine links. Das Mittelfeld heute aufgeteilt zwischen Carter und Andi, letzterer mit offensiven Aufgaben, d.h. Buden machen. Kazu rechts, Carsten links im Mittelfeld aktiv. (Un)gelernte Stürmer waren heute Frank (natürlich auf rechts außen, solang das Vertrauen des Präsidiums hielt) und Jürgen K. Bobby und Carlo zunächst auf der Auswechselbank, da wo ich sowieso sitze. Ist doch nicht schlecht oder, 11 Mann zusammen und sogar etwas zum Wechseln. Bei den Italienern waren heute Angelo, Olaf der Torhüter und Wolfram nicht dabei. Insbesondere das fehlen des Torhüters, sollte viele Tore verheißen. Aber nichts da, der Ersatz sogar 2 Klassen besser, wie sich später zeigte. Aber zunächst ins Spiel. Anweisung klar, Sieg um den 3. Tabellenplatz im direkten Vergleich zu sichern. Entsprechend motiviert ging es ins Spiel. Der Ball lief rund – da dies meist die Vorraussetzung für ansehnliche Spiele ist, erwähne ich es noch mal explizit (so jetzt müsste Carsten mittlerweile das Fremdwörterbuch – oder um bei der Basis anzufangen – das Bulgarisch-Deutsche Wörterbuch hervorgeholt haben). Zurück zum wirklich wichtigen: das Spiel. Ich erwähnte bereits es lief rund und zwar durchs gesamte Team. Solide Abwehr mit Manndeckung durch Christian, Ralf und Micha mit so Art Bollwerk vorm Tor. Antoine heute mit leichten Problemen: der Muskel war zu!! Das spielerisch Top-besetzte Mittelfeld mit sehenswerten Aktionen bis in den Sturm, der wiederholt die nötige Abgebrühtheit vermissen ließ. Und wenn der Ball mal ins Aus ging war auch ich immer zur Stelle. Dennoch klare Spielanteile und Chancen (wenn überhaupt welche) für uns. Ich kann mich zwar nicht mehr genau erinnern aber Frank hatte sicher wieder viele 1000%-ige Chancen (mit Absicht nicht verwandelt). Bobby hatte auch gute Aktionen, nachdem er kurz für Andi eingewechselt wurde. Auch bei ihm machte der Muskel zu, später aber wieder auf. So ging die erste Halbzeit vorüber – ohne Tore. Im Minimalprinzip (Carsten bist du noch da?) könnte man auch meinen – ohne Gegentore. Zeit genug in der pause NICHTS zu verändern. Spielerisch lief es gut, mental müsste beim Sturm der Knoten platzen. Aber Frank, ich habe da volles Verständnis, es ist nicht einfach sich einen guten Namen für den nachwuchs auszudenken, da ist man psychisch einfach nicht frei. Aber ich möchte dir gerne (zum wiederholten male) helfen mit einem Namensvorschlag: Daniel oder Daniela, alternativ auch Krauts oder Krauti. Carsten fällt als Name weg, das Kleine wird schon genug Probleme haben im Schatten des berühmten „Rechtsaussen“ zu stehen. So irgendwas vergessen? Nö, also hinein in den 2. Spielabschnitt. Unverändertes Bild, also quasi wie in der 1. HZ (siehe oben). Für mich hieß es gemütlich zurücklegen und auf Tore warten. Mein Wort in Gottes Ohren, da kam es auch. In der 55. Spielminute: Tor für Italien. Wie das zustande kam, könnt ich euch ja denken. Abwehrschnitzer! Aber es war ja noch genug Zeit um das Ding zu drehen. Deswegen sind wir ja auch rausgefahren. Das Gegentor hatte auch seine gute Seite, denn jetzt ging ein Ruck durchs Team - schöner lauf von Bobby, 1 bis 7 Haken, zu Andi „gepasst“ – PASST! 1:1 durch schönes aber auch schwieriges Tor aus „überspitzten“ Winkel durch Andi. Das ganze in derselben Spielminute. Jetzt war die Partie wieder offen. Aber leider ist es im Fußballgeschäft nun mal so, wenn einmal Kot am Stiefel ist, macht man auch die besten Chancen nicht rein. Selbst der Offensivdrang von Ralf konnte da nicht mehr helfen. 1:1 war auch der Entstand. Das wird wohl nicht mehr reichen um aufs Treppchen zu kommen. Egal, 3 Trophäen gibt es noch zu vergeben: (1) SIFL- Cup, bei dem es nächsten Samstag in die erste Runde gegen Latino’s geht, (2) Pokal bei Osterturnier in Bangkok übernächste Woche und (3) das Abschlussturnier der Liga. Die 3 Pokale zu holen, ist ja wohl nicht zuviel verlangt oder???? In diesem Sinne Euer „mental schon auf das BKK-Turnier eingestellte“ Daniel
Nach zwei verlorenen Spielen in Folge – eines davon im direkten Vergleich gegen Japan – wurden im Verlauf der Woche die Saisonziele korrigiert. Nicht nur der 2. Tabellenplatz zum Ende der Saison ist dahin, sondern auch der 3. Platz scheint in die Ferne gerückt zu sein. Mittlerweile stehen wir schon auf Platz 6, aber da zumindest sicher. Aber so ist Fußball nun mal: zwar dauert ein Spiel nur 90 Minuten, aber eine Saison hat auch einige Spiele, und zwar genau 20 (Rechenhilfe: Anzahl Teams in der Liga–1x2). Vielleicht zu früh auf Fehlersuche zu gehen aber eines steht fest: mit nur 11 Spielern ins Match zu gehen, kann man mal machen wohl aber nicht 6 mal hintereinander. Und wenn dann schon der Team Manager eingreifen muss, sind auch keine spielentscheidende Anweisungen von außen (vom Keiper- Recaro Sitz mit Bierhalter und integriertem Aschenbecher) zu erwarten. Ende Januar waren es nicht mal 11 Spieler und so musste das Ligaspiel gegen Oranje verschoben werden – bis zum heutigen Samstag. Soviel zum Hintergrund. Da es aber um Punkte ging (sicher nicht gegen den Abstieg, denn wie wir seit letzter Woche durch Dieter erfahren haben, kann man in der SIFL gar nicht absteigen) mussten wir uns etwas einfallen lassen. Da kam der Vorschlag vom Holland-Team, sich abends vor dem Spiel zur Völkerverständigung zu treffen (natürlich mit Bier), wie gerufen. Und bei einer solchen Ansetzung war schnell klar, dass der Sieg in der Kneipe erspielt wird. Ebenfalls klar: spielentscheidend unsere Geheimwaffen Chris „1860“ und Steffan. Anstoß 08:00 Uhr im O’Malleys, 2. Halbzeit im Judy’s. Es ging übrigens über die Nachspielzeit weit in das 11 Meterschiessen hinein. Dank Chris, Sieg ganz klar bei Krauts: „Wo san de Holland Stürmer!“. Übrigens, das war der erste spielentscheidende Zug des Team Managers, der anfangs der Woche noch im gleichnamigen Zug war und dahin ist er natürlich mit dem Zug gefahren. Abfahrt am nächsten Tag wie gehabt. Wieder 11+1 Leute, welch eine Überraschung. Zum Glück ist der Großteil der Aktiven am Vorabend zu Hause geblieben und sah daher entsprechend fit aus. Das es überhaupt 11 geworden sind, stand erst am Freitag Abend fest: neben der Reaktivierung von Thomas P. gab es noch einen Blitztransfer: Antoine aus Frankreich. So sollte es also losgehen. Ein kräftiges Zicke Zacke, das nur vom Busfahrer erwidert wurde und schon waren wir in Tianma. Zur Aufstellung: Chris/Nikolas im Tor, Libero Ralf, Thomas und Helmuth rechts bzw. links in der Abwehr, Antoine defensives Mittelfeld, Carlo rechtes Mittelfeld, Jürgen S. der mal wieder in Shanghai vorbeischaute auf der linken Seite. Kazu im zentralen Mittelfeld und im Sturm Frank S., Andi und Bobby. Die Aufstellung ging ebenso zügig wie gerade geschrieben, Verzählen konnte man sich auch nicht. Dann Warmspielen ohne Ball, reine Gewohnheit übrigens, und schon begann auch die Partie. Zunächst mal Abtasten ohne Anfassen, klar man will ja nichts übertreiben. Im Nachhinein betrachtet, wurde in der ersten Halbzeit ein schöner Fußball angeboten. Da es aber das letzte Spiel des Tages war, gab es keine Zeugen. Auch keinen Applaus für die ersten gelungenen Aktionen der Krauts. Teilweise wurde richtig schön kombiniert, wirklich auffällig jedoch das disziplinierte Spiel auf allen Positionen. Jürgen sogar häufiger mit Hackentricks als mit Innenrist und auch sonst mit respektabler Leistung. Keine Frage, dass sich recht schnell einige Chancen ergaben, die zunächst nicht verwertet werden konnten. So dauerte es bis zur 35. Minute bis Andi einen abgewehrten Torschuss aus gut 15 Metern zum 1:0 verwandeln konnte. Wenn er kommt ist er halt Gold wert. In den letzten Minuten passierte nichts entscheidendes mehr – 1:0 also zur Pause. In der Pause wurde taktisch gewechselt, hin und her, solange bis wieder alle auf ihren Positionen spielten. Ja, was soll man sonst in den 15. Minuten machen? Anpfiff zur 2. Hälfte. Diesmal spielten wir auf das andere Tor und hatten Anstoß obwohl wir gar kein Tor kassiert haben? Das sollte sich aber in der 65. Minute ändern. Angriff durch Oranje über rechts – da stand Thomas der kurz zuvor die Seite mit Helmuth getauscht hat. Mit grobem Bodycheck durch die Abwehr, Konfusion im 16er und Tor zum 1:1. Trauriger Höhepunkt: Thomas hat sich bei dieser Aktion ernsthaft an der Schulter verletzt und konnte nicht weiterspielen. Schade, denn seine Partie bis dahin war ausgezeichnet. Mit besten Wünschen zur baldigen Genesung! Die Frage nach dem Einwechselspieler war schnell beantwortet, es war keiner da. Also musste ich wieder ran. Langsam aber sicher deutet sich der Rücktritt vom Rücktritt an. Und dann noch in der Abwehr. Meine Fresse! Das ich 2mal vom Captain umgestellt wurde – zunächst innerhalb der Abwehr gewechselt mit Carlo, dann noch mal mit Frank im Sturm – hatte natürlich spielerische Gründe. Und er sollte recht behalten. Jungs, mal das Fußballhandbuch aufschlagen, Seite 124, Kapitel: „Zuckerpass in die Spitze“. 75. Minute von mir spiegelbildlich umgesetzt, gespielt auf Ralf, der beim Alleingang auf den Torhüter die Nerven behielt und zum 2:1 einnetzte. Der Team Manager in aller Bescheidenheit später im Interview: „Ja gut, der Ralf lief vor, das habe ich gesehen, da musste ich den Pass spielen. Ganz klar, das der Pass kam, das war meine Aufgabe. Normal gespielt, nicht mehr und nicht weniger“. Aber es waren noch 15. Minuten, rein rechnerisch halt. Jetzt nur keine Abwehrfehler machen. Die haben sich zwar hin und wieder eingeschlichen aber dank Nikolas ist nichts mehr angebrannt. Ganz im Gegenteil, es gab weitere Chancen der Krauts. Eine der besten noch kurz vor Ende durch Andi per Kopf. Nur knapp am Tor vorbei. Aber es hat gereicht. Endlich mal wieder ein Sieg, das war wichtig. Noch schnell ein Bier und ab nach hause. Ist euch aufgefallen, dass das Bier heute wieder geschmeckt hat. Da die Siegesparty bereits am Vorabend stattfand, blieb der Samstagabend ruhig. In 168 Stunden ist es wieder soweit. Showdown gegen Italien. Lieblingsgegner wäre zuviel gesagt aber immerhin schon die 4. Partie in dieser Saison (inkl. Eröffnungsturnier). Bereits jetzt stellt sich die Frage, wie viele Spieler wir nächsten Samstag werden. Ich kann es mir schon denken.... Bis dahin. Übrigens: in den 168 Stunden sind 30 Arbeitsstunden enthalten. Euer „bescheidene aber spielentscheidende“ Daniel